Bericht Kolpingtag 2015 in Köln
„Mut tut gut“ – Mut zeigen, weil es um unseren Nächsten geht!
war das Motto des Deutschen Kolpingtages vom 18. bis 20.9.2015 in Köln.
Insgesamt 15.000 Kolpinger aus Deutschland trafen sich zu Gespräch, Diskussionen und Aktionen an der Wirkungsstätte des Verbandsgründers und Gesellenvaters Adolph Kolping.
Von hier aus startete der Selige Kolping (1813-1865) in der Zeit der Industrialisierung seine Idee der Katholischen Gesellenvereine, aus denen sich später die Kolpingfamilien bildeten.
Schon damals förderte er die „Hilfe zur Selbsthilfe“ und machte den Gesellen Mut sich in Gesellschaft und Kirche durch Bildung und Solidarität zu behaupten.
Heute ist das Kolpingwerk einer der großen Sozialverbände und es gibt es alleine in Deutschland rund 2.600 Kolpingfamilien mit 250.000 Mitgliedern.
Weltweit sind es in 61 Ländern der Erde rund 450.000 Kolpingbrüder und –Kolpingschwestern. Daher nahmen auch Gäste aus Südamerika, Afrika und Indien teil.
Die Kolpingfamilie Wiesbaden-Zentral war mit ihrem Vorsitzenden Stefan Fink und dem Landesvorsitzenden Kolpingwerk Hessen Dr. Hans-Achim Michna mit 20 Teilnehmern dabei.
Eindrucksvolle Höhepunkte waren sicher die Aufführung des Musicals „Kolpings Traum“ in der vollbesetzten Lanxess-Arena vor 15.000 Zuschauern, die Solidaritäts- und Willkommenskundgebung für die Flüchtlinge,
sowie der Abschlussgottesdienst mit dem Erzbischof von Köln Rainer Maria Woelki, bei dem rund 1.000 Kolpingbanner, jeweils stellvertretend für ihre Kolpingfamilie Spalier standen.